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Letzte Änderung dieser Seite: 10.05.03
Programme (nicht nur) für den Alltag
Die meisten Linuxdistributionen bringen eine Vielzahl von Applikationen für die tägliche Arbeit mit.
Ob Du nun einen Brief schreiben, in einer Tabellenkalkulation arbeiten, ein Bild betrachten oder bearbeiten
oder einfach Deine mp3 Musiksammlung hören willst, für all das und vieles mehr findest Du meist mehr als ein Programm.
Hier ist eine kleine(!) Auswahl aufgelistet.
Allerdings würde es den Rahmen dieser Seite sprengen, auf jedes hier detailliert einzugehen.
In Klammern ist das jeweilige Pendant bei Windows erwähnt.
- Officepaket: StarOffice oder OpenOffice (MS-Office)
- MP3-Player: XMMS (WinAmp)
- Webbrowser: Konqueror, Netscape, Mozilla, Opera (Internetexplorer, Netscape, Mozilla, Opera)
- Filemanager: Konqueror (Windowsexplorer), MitnightComander (NortonComander),
Gentoo, Worker [Klones des "berühmten" Amiga-Filemanagers "Directory Opus"]
- gpg (gpg, PGP)
- Email-client: Kmail (Outlook-Express)
- News-ReaderKnode, Pan (z.B. in Outlook Express enthalten)
- DownloadmanagerAria,get, Kwebget, Kget (GetRight)
- FTP-client: gftp, xmftp, MitnightCommander (WS-FTP)
- HTML-Editor: Quanta Plus (Phase5)
- Taschenrechner: xcalc, kcalc (Taschenrechner)
- Bildbearbeitung: Gimp (Photoshop), Xpaint, Kpaint (Paint)
- Bildbetrachter: Pixie-Plus, XnView, gphoto,GImageView, Image Magic, xzgv (IrfanView, XnView, Acdsee)
- Erstellen von Screenshots: ksnapshot
- PDF und Postscript-Reader: XPDF, Acrobat-Reader,Ghostview,KGhostview, GhostView, gv (Acrobat-Reader, Ghostview)
- Rippen und Grabben von Audio-CDs [mp3]: Krabber
- Brennprogramme: Koncd,Kisocd,kreadcd,X-CD-Roast und neu: K3B (Winoncd, Nero-burning-ROM)
- CD-Player: kscd, xmcd (Windows-CD-Player)
- Multimediaplayer: Noatun (Windows-Mediaplayer)
- Schnellübersetzer: steak, xsteak, ksteak (Babylon-Translator)
Die Liste könnte noch lange fortgesetzt werden.
Aber für den Einsteiger bietet sich hier sicher schon ein Bild, was es so an Programmen gibt.
Noch ein Hinweis: Es gibt für Linux eine große Anzahl an Konsolenprogrammen,
also wie unter DOS ohne oder nur sehr einfacher Benutzeroberfläche.
Allerdings ist es auch in vielen Fällen ausreichend und spart Ressourcen.
Da aber der Windows-verwöhnte User sich so an die grafische Benutzerschnittstelle mit den
bunten Bildern und Knöpfen gewöhnt hat, bietet natürlich auch Linux hier massenweise Software.
Oft handelt es sich aber um sogenannte Frontends, also grafischen Schnittstellen, die Systemfunktionen, Befehle
und typische Konsolenprogramme nutzen, also im Grunde "übergestülpt" sind. Ein einfaches Beispiel,
welches auch die oft wiederkehrende Namenskonvention verdeutlicht ist z.B. Steak.
Gib doch mal auf der Konsole (oder im Terminalfenster) "steak" und dahinter ein Wort, das du gern übersetzt hättest ein
###################Konsole###################
dirk@equinox:~ > steak Royal
--------------------------------------------------
English -> Deutsch
1 ) royal :== königlich
Moechten Sie das Wort in einem Kontext sehen (j/n)?
n
dirk@equinox:~ >
#############################################
Alles klar? Ja genau steak ist ein schneller Wortübersetzer, ähnlich Babylon-Translator.
Tja nun denkst Du vielleicht Babylon-Translator ist aber doch viel komfortabler,
da muß ich nicht erst ein Terminal öffnen und tippen, sondern ein Klick auf ein Wort reicht und schon hab ich die Übersetzung.
Nun Linux wäre nicht Linux, wenn es da nicht auch eine Möglichkeit gäbe. Und jetzt komme ich zur angedeuteten Namenskonvention.
- steak für die Konsole
- xsteak als grafisches Frontend zu steak
- und ksteak als spezielle KDE-Version.
Letztere klinkt sich auf Wunsch (Ctrl+D) wie Babylon-Translator auch ins Panel ein. (Un neuerdings sogar in den Konqueror in der Webbrowsermodus)
Markierst Du jetzt in einer beliebigen Anwendung ein Wort mit der Maus und klickst dann auf das ksteak-Icon im Panel (linke Maustaste) so erscheint,
ähnlich wie beim Windows Programm, die Übersetzung. Nun direkt auf ein Wort klicken und die Übersetzung anzeigen, klappt (noch) nicht,
da kstaeak die Zwischenablage nutzt (die du ja mit dem markieren eines Wortes mit diesem gefüllt hast)
und (noch) keine OCR-Texterkennung beherrscht.
Nun weiss ich nicht ob es auch noch ein "gsteak" als Version für den Gnome-Desktop gibt.
Aber so etwa kannst du oft an einem vorangestellten Buchstaben erkennen,
daß es sich um ein allgemeines (x) oder ein spezielles (k oder g) Frontend handelt.
Anmerkung:
Eben erwähntes gilt bei vielen aber nicht allen Programmen. So sind z.B. kswapd und kreiserfsd natürlich keine KDE Programme.
Das k steht in dem Fall für Kernel.